Flurbereinigung – Hände weg von meinem Land!

Flurbereinigungsverfahren sind langwierig und kompliziert. Sie können für den Landwirt vorteilhaft sein, wenn zersplitterter Grundbesitz zu besser nutzbaren Flächen zusammengefasst wird. Oft aber erscheinen die neu zugeteilten Flächen qualitativ geringwertiger als die eingebrachten Flächen, weisen die neuen Grundstücke Bewirtschaftungserschwernisse auf, die die Altflächen nicht hatten, oder sie sind von Zuschnitt und Lage schwerer zu erreichen.

Als besonders einschneidend für den landwirtschaftlichen Betrieb erweisen sich Maßnahmen der Unternehmensflurbereinigung. Hier soll landwirtschaftlicher Grundbesitz für Großbaumaßnahmen wie Straßenbau, Bahnstrecken, Talsperren etc. in Anspruch genommen werden. Landwirtschaftliche Belange treten in diesem Verfahren vielfach in den Hintergrund.

Um die eigenen betrieblichen Interessen zu wahren, muss man die Struktur des Flurbereinigungsverfahrens kennen und seine Rechte im richtigen Verfahrensabschnitt geltend machen. Den Ablauf eines Flurbereinigungsverfahrens, die Stolperfallen, wie die betroffenen Landwirte ihre Rechte wahren und an welchen Punkten des Verfahrens sie reagieren sollten, habe ich in einem Beitrag zusammengefasst, der in der Novemberausgabe der top agrar erschienen ist. Die verschiedenen Verfahrensarten der Flurbereinigung sind auch in der Online-Ausgabe der top agrar skizziert.

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